Trommelbau und Flötenbau mit Herz

Musik macht glücklich! Musik heilt!

… das war ja nicht immer so!

Meine Schritte zum Trommelbau Flötenbau …erinnerst du dich vielleicht auch noch an die Momente, als du immer wieder genervt wurdest, zu Weihnachten, Ostern zu Geburtstagen oder anderen „Festlichkeiten“ ein Stück auf der Blockflöte vorzuspielen ? Das Gute daran war, es sollten immer wieder die gleichen Lieder sein-. Na dann reiche ich dir die Hand, denn so ging es mir auch. Allerdings habe ich noch etwas getan, was damals keiner so wirklich witzig fand: ich warf meine Alt Flöte am Weihnachtsabend aus lauter Wut und Trotz gegen die Wand! Und in diesem Moment beschloss ich, keine Flöte mehr in die Hand zu nehmen und nie wieder auf einer zu spielen.

Was mich wieder zu einem Instrument zurückbrachte

Ich hatte zwar beschlossen, keine Flöte mehr zu spielen und anzufassen, aber meine Liebe zur Musik war immer noch so stark, dass ich den Wunsch hegte, eines Tages Saxophon und Klarinette zu spielen 🙂

Mit 32 Jahren kaufte ich mir das erste Saxophon. Ein altes sau-schweres Teil und bei fast allen Klappen waren die Polster kaputt! Mit meinem damaligen Budget beschloss ich, dieses Sax selbst vollständig auseinander zunehmen und wieder zu reparieren… Ich hatte eine scheiß Angst, dass es kaputt gehen würde aber es faszinierte mich so sehr, dass ich wieder in Flammen stand! Etwas in mir wollte mehr über diese Kunst des Instrumentenbaus wissen, ausprobieren und erfahren.

Es hat fast 2 Monate gebraucht, bis dieses Saxophon vollständig restauriert war. Kein Teil fehlte oder war übrig, alles war wieder an seinem Platz genau so, wie bevor ich es auseinander genommen hatte.

Wie ich zum Instrumentenbau kam

mit der Zeit wurde mir das Sax zu langweilig. Ich wollte mehr ausprobieren, die verschiedensten Instrumente kennen lernen und vor allem wollte ich endlich mal wieder Flöte spielen- Nur eben keine Blockflöte mehr. Also grub ich im WWW nach Flöten, die ich einfach spielen konnte, also ohne Noten, ohne eine bekanntes Lied darauf spielen zu müssen. Und da stolperte ich über die indianische Flöte.

„Kiowa Love Flute“ um genau zu sein- dieser Klang hat mich so fasziniert und nie wieder losgelassen, dass ich schaute, wo ich ein solches Instrument kaufen konnte. Fündig wurde ich in Amerika und bestellte mir auch direkt eine, auf die ich leider fast 6 Wochen warten musste und sauer war ich obendrein, als ich auch noch Zoll dafür zahlen musste.

Egal- zu Hause angekommen probierte ich sie aus und spielte bestimmt eine halbe Stunde lang, versuchte die verschiedensten Melodien heraus zu locken. Sie klang wirklich wundervoll- aber sie berührte meinen innersten Kern nicht- und genau das war der Moment, an dem ich beschloss, selbst Flöten zu bauen.

Meine Passion

ich wollte unbedingt Instrumente bauen, die meinen eigenen und den Klang von anderen Menschen wieder geben konnten. Die ersten waren irgendwie nicht so wirklich geeignet, um genau dieses Ziel zu erreichen. Also machte ich noch Ausbildungen und Kurse bei verschiedenen Instrumentenbauern (2 davon mag ich gern auch hier erwähnen: zum einen ist es die Firma Mollenhauer in Fulda und zum anderen Andreas Rogge,bei dem ich auch lernte, Irish Flutes zu bauen).

Mittlerweile sind viele Jahre vergangen und ich habe meinen eigenen Stil gefunden, Instrumente zu bauen, die das Herz der Menschen berühren, sei es durch ihr Aussehen und-oder ihren Klang.

Unten findest du nun, was sich aus meinem anfänglichen Wunsch entwickelt hat- was dir wiederum Mut macht, mit uns gemeinsam dein Instrument zu bauen!