Quena

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Die Quena, ist im klassischen Instrumentarium der Anden die wohl bekannteste altindianische Flöte. Ihre traditionsreichen Wurzeln lassen sich bis in die Zeit vor den Inkas zurückverfolgen. Als indianische Flöte schrieb man ihr Zauberkräfte zu, indem man sie in ein großes irdenes Gefäß, die so genannte Manchaypuhuay (von mancha = Furcht haben, puhu = blasen) hielt und sie derart anblies, dass die Töne  wie tief aus der Erde aufsteigend klingen- tief berührend und gewaltig!

Aus archäologischen Funden<!–more–> ist ersichtlich, dass die präkolumbischen Indianer die Quena auch aus Knochen (Menschen-, Kondor-, Puma- oder Jaguarknochen) oder aus Ton angefertigt haben. Manche besaßen sogar eine eingearbeitete Öse, damit man sie stets um den Hals tragen konnte (Tschudi).

Neben ihrem kultischen Gebrauch bei Ritualen wurde die Quena von den südamerikanischen Indianern -wie die Native oder Love Flute der Indianer  Nordamerikas – als Liebesflöte benutzt, die auf ihre besondere Weise all das sagen kann, was mit Worten nicht gesagt werden kann!

Die Quena war und ist auch das traditionelle Instrument der Lamahirten des Hochlandes, die sich mit ihren Tönen untereinander verständigten und die Herden leiteten. Die hochsensiblen Lamas sprechen besonders auf die sanften Töne der Quenas an.

Die typischen traditionellen Melodien, die auf der Quena gespielt werden klingen sanft und weich und entbehren nicht einer gewissen Melancholie, daher ihr Name „Tristes“ (Traurige). Aus ihnen entwickelte sich die uns heute bekannte Volksmusik der Indios: die Andenfolkore, in der die Quena mit ihrem einzigartigen Klang -und Modulationsreichtum eine elementare Rolle spielt.

Ursprünglich pentatonisch als Fünflochflöte gespielt wurde ihr Tonspektrum im Zuge der Anpassung an die chromatische abendländische Musik auf mittlerweile 7 Töne erweitert. Entsprechend dem pentatonischen Tonsystem der Inkamusik gab und gibt es Quena-Flöten mit 5 Löchern, weitgehend haben sich jedoch die modernen Quenas mit 7 Löchern durchgesetzt.

Die Quena ist eine der ursprünglichsten Kerbflöten, die heute noch gebaut und gespielt werden. Da bei der Quena die Lippen des Spielers den Ton formen und die Tonhöhe nicht durch einen eingesetzten Block festgelegt ist, ergibt sich eine große Vielfalt an Klangmöglichkeiten sowie Tonhöhenvariationen , wie bei kaum einem anderen Holzblasinstrument.

Früher aus Bambus hergestellt,finden wir heute auch Quenas aus Holz.

In unserer Werkstatt haben wir uns auf den Bau von Quenas aus verschiedensten Hölzern spezialisiert. Jedes verwendeten Material ergeben sich auf natürliche Weise neue, andere Klangeigenschaften.

Eine weitere Besonderheit der Quena ist wohl, dass durch die Art des Anblasens sowohl ein klarer, lieblicher als auch ein frecher, rauchiger fast perkussiver Klang erzeugt werden kann, der so typisch für die fröhlich-lebenslustige mit einem Hauch Melancholie gepaarte Folklore der Anden ist.

Die Art der Musik der Indios und der einzigartige Klang der Quena drückt die starke Liebe zu ihrer Erde und ihre Verbundenheit zur Natur aus.
Sie ruft in uns Erinnerungen an eine tiefe Sehnsucht wach, die Sehnsucht nach zu Hause.

So möchten wir dich ermutigen, dich auf die einfachen Dinge zurück zu besinnen, den Urgrund, Das Spiel deiner Quena bringt dich an die magische Tür, die sich dir öffnet, sobald deine Finger wie von selbst auf dem Wind tanzen dürfen!
Jeder, der tiefer in das Quena- Spielen, das Spiel des Windes eintauchen möchte, kann erfahren wie die Seele durch die Löcher atmend entweicht und dem windgemachten Klang folgt.

Befreit

-in unberührtes Land, wo der Mensch nicht mehr ist als ein Element im Mikrokosmos -verbunden in natürlicher Kommunikation mit allem was ist

Willkommen zu Hause.

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